In unserem Übersichtsbeitrag zum Thema Content-Management-Systeme haben wir WordPress, Joomla! und TYPO3 bereits kurz erläutert. Heute wollen wir Ihnen TYPO3 etwas näher bringen. Falls Sie sich eher für WordPress interessieren, auch dazu haben wir einen Beitrag verfasst. Und für alle Joomla!-Interessierten gibt es im passenden Beitrag weitergehende Informationen zu diesem CMS.
Seit 1998 kommt TYPO3 als Content Management System zum Einsatz, und das vorzugsweise für größere bis sehr große Webseiten. Die Gründe hierfür sind schnell aufgezählt: Es zählt zu den multilingualen Multidomain-Plattformen, mit dem sich Hunderte und Tausende von Seiten und Beiträgen in mehreren Sprachen verwalten lassen. Darüber hinaus kann man es sehr individuell erweitern, womit sich das CMS an jedwede Bedürfnisse optimal anpassen lässt. Hierfür sind allerdings tiefgreifende Programmier- und Design-Kenntnisse erforderlich.
Schneller Umzug von einer Seite zur anderen per Drag&Drop
Im Vergleich zu einem CMS wie WordPress zeichnet sich TYPO3 durch die sehr komfortable Möglichkeit aus, eine komplette Seite auf eine andere umzuziehen. Dies geschieht innerhalb des Webbrowsers einfach per Drag&Drop, so wie man es vom Windows Explorer kennt. Aber auch komplexe Verzeichnis- und und Navigationsstrukturen lassen sich mit TYPO3 recht einfach anlegen. Ein weiterer Beleg für die professionelle Ausrichtung des CMS.
Sicherheit steht bei TYPO3 ganz weit oben
Da TYPO3 vorzugsweise bei Firmen zum Einsatz kommt, achtet das Core-Team auf eine höchstmögliche Sicherheit. Dies wird durch eine transparente Update-Politik erreicht, mit der sichergestellt werden soll, dass alle Anwender von TYPO3 jederzeit über mögliche Schwachstellen informiert werden, um diese so schnell wie möglich zu beheben. Darüber hinaus hat die TYPO3-Community bei der Entwicklung ihres CMS auf eine hohe Suchmaschinen-Relevanz geachtet. Daher wird der Quellcode ständig auf seine Validität, sprich auf seine optimale Lesbarkeit hin überprüft. Aber auch gut verständliche URLs und automatisierte Metadaten zählen zu den SEO-Stärken von TYPO3.
Medien jenseits von Bildern komfortabel in Projekte einbinden
Im Gegensatz zu Joomla! und WordPress lassen sich mit TYPO3-Bordmitteln auch andere Medienformate als nur Bilder in eine Webseite oder einen Blogbeitrag einbinden, wie zum Beispiel Videos oder Animationen. Auch das unterstreicht die flexible und professionelle Ausrichtung des CMS. Allerdings, und hier schwächelt das CMS ein wenig, gehört ein internes Blogsystem nicht zum Standardumfang. Dieses Manko lässt sich allerdings mithilfe einer passenden Erweiterung beheben.