Welche Marketing-Trends das Jahr 2018 bestimmten

Virtual Reality

Ob Video-Content,Virtual Reality, 24-Stunden-Content oder Chatbots – das Jahr 2018 wurde durch einige neue Marketing-Trends geprägt. netclusive blickt zurück: Welche wichtigen Neuerungen und Entwicklungen gab es? Und wohin geht die Reise im neuen Jahr? Fest steht: Marketing findet zunehmend digital statt.

Ein Bewegtbild sagt mehr als 1000 Worte

Video-Content bewegte im Jahr 2018 die Marketing-Abteilungen stärker als je zuvor. Videocontent beansprucht einen Großteil des gesamten Online-Traffics in Deutschland. Video-Blogger, Influencer und YouTuber gaben dabei in der Branche den Ton an. Und das Bewegtbild hat Zukunft, denn insbesondere jüngere Zielgruppen folgen den Video-Machern nahezu überall hin. Dieser Marketing-Trend wird sich daher weiter fortsetzen und eine wichtige Rolle in der Marketing-Welt spielen. Daher sollten Unternehmen weiterhin ihre Strategien auf Video-Marketing ausrichten.

Mit der Marketing-Brille die Virtual Reality im Blick

Pokemon-Go hat im Sommer 2016 einen Hype ausgelöst und das Potenzial in puncto Werbung und Zielgruppensteuerung verdeutlicht. Auch zwei Jahre später hält sich dieser Trend. Die digitale Welt wird zunehmend zur Realität – zur virtuellen Realität. Insbeson­dere Anbieter in der Foodbranche, im Techniksektor oder in der Unterhaltungsbranche sollten einen Blick durch die Marketingbrille in die Virtual Reality werfen. Denn Marken werden auf diese dreidimensionale Weise erlebbar und die Identifikation mit einem Label oder Produkt wird auf Kundenseite erhöht. So lassen sich Werbebotschaften gezielt steuern und Inhalte werden „greifbar“.

Die Verschmelzung der analogen mit der virtuellen Realität wird auch im Jahr 2019 eine der wichtigsten Herausforderungen für die Marketing-Verantwortlichen darstellen.

Der Snack für Zwischendurch: 24-Stunden-Content

Fastfood im Internet konsumieren – der Wunsch nach schneller und prägnanter Information wird gerade bei den jüngeren Generationen immer stärker. Daher ermöglichen die Social Media-Plattformen wie Snapchat und Instagram den idealen kleinen Snack: 24-Stunden-Content. Hierbei handelt es sich um Kurzvideos, die einen Tag lang auf der Bildfläche erscheinen und dann automatisch wieder verschwinden.

Diese Art der Kommunikation trifft den Nerv, insbesondere der jungen Zielgruppen: Die Medienkonsumenten bevorzugen Schnelligkeit und Benachrichtigungen, die auf den Punkt genau sind. Botschaften werden via 24-Stunden-Content innerhalb kürzester Zeit vom Sender zum Empfänger transportiert und erzielen dabei eine bedeutende Reichweite auf den Social Media-Plattformen.

Dieses Marketing-Tool eignet sich sowohl, um Content schnell zu übermitteln als auch durchdachte Storytelling-Kampagnen weiter zu unterfüttern oder durch Einblicke hinter die Kulissen die Kundenbindung zu stärken und vieles mehr.

Öfter mal mit Chatbots sprechen

Mittlerweile kommunizieren wir immer öfter bei Service- und Support-Fragen mit Chatbots, ohne es zu merken. Dies ist eine deutliche Entwicklung, da die Technologie in ihren Anfängen spürbare Schwachstellen aufwies. Aber die künstliche Intelligenz lernt eben schnell dazu. Chatbots kommen in immer mehr Unternehmen zum Einsatz, um Anfragen automatisiert – und möglichst personalisiert – ohne direkten menschlichen Eingriff zu bearbeiten oder zu beantworten.

Ob Urlaubsplanung, Kaufberatung oder Wettervorhersage: Chatbots sind in vielen Bereichen flexibel einsetzbare Helfer. Sie reagieren schnell, zunehmend kompetenter und erhöhen damit die Kundenzufriedenheit, führen zu Kosteneinsparungen auf Unternehmensseite und die Grenzen zwischen Mensch und Technologie verschwimmen immer weiter.

Fazit:

Künstliche Intelligenz, Virtual Reality, schnell konsumierbarer Content und weitere Trends sind in der digitalisierten Marketingwelt angekommen. Es gilt, die traditionellen Werbemaßnahmen sinnvoll mit den neuen Entwicklungen, die im Zuge der digitalen Transformation entstehen, zu verknüpfen, um neue Geschäftspotenziale zu erschließen und die Reichweite zu erhöhen. Dabei sollte stets der Kunde und sein Nutzerverhalten sowie Bedarf im Fokus stehen: Im Jahr 2019 nimmt die Customer Centricity einen höheren Stellenwert denn je ein.

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