Für den komfortablen, weltweiten Zugriff auf die eigenen Daten spielen Cloud-Dienste à la Dropbox eine immer wichtigere Rolle. Hierfür stehen drei Cloud-Typen zur Verfügung, die ihre Vor- aber auch Nachteile bieten. Dieser Beitrag zeigt, welcher Cloud-Typ Sie sind und was Sie dabei beachten sollten.
Public Cloud: für Vielreisende ohne Sicherheitsbedenken
Öffentliche Cloud-Dienste wie Dropbox und Apple iCloud bieten vor allem eins: einen komfortablen Datenspeicher, auf den Sie von jedem Ort der Welt Zugriff haben. Dieser Komfort birgt allerdings seine Tücken: Da meist US-Anbieter diese Public Cloud-Dienste betreiben, spielt EU-Recht eine nur untergeordnete Rolle. Soll heißen: Wer seine sensiblen, vielleicht sogar personenbezogenen Daten auf diesem Weg speichern will, sollte von Dropbox und Co. Abstand nehmen. Allerdings erkennen immer mehr dieser US-Cloud-Anbieter die Zeichen der Zeit und richten spezielle EU-basierte Rechenzentren ein, die mit den hiesigen Datenschutzregeln konform gehen.
Private Cloud: für Firmen mit datenschutz-rechtlichen Bedenken
Nimmt man also als Firma den Datenschutz ernst (oder ist dazu aus Berufsgründen verpflichtet), kommt die Public Cloud bis auf wenige Ausnahmen nicht infrage. In diesem Fall sollte man selber eine private Cloud-Umgebung einrichten, die meist auf das interne Netzwerk, sprich auf das Intranet beschränkt ist. Allerdings besteht die Möglichkeit, mithilfe geeigneter Zugriffstechniken wie VPN (Virtual Private Network) eine abhörsichere Datenverbindung via Internet auf die private Cloud-Infrastruktur bereitzustellen. Private Cloud-Lösungen erfordern ein hohes technisches Know-how, womit sich dieser Cloud-Typ nicht für jedes Unternehmen eignet.
Hybrid Cloud: das Beste aus zwei Cloud-Welten
Wie man angesichts der vorangestellten Abschnitte gut erkennen kann, ist eine funktionierende Kombination aus Public und Private Cloud die optimale Lösung für viele Unternehmen. Damit ist zum einen garantiert, dass die Daten auch von außen zugänglich sind (Public) und gleichzeitig kann man mit dem privaten Teil sicherstellen, dass die Daten dort bleiben, wo sie hingehören – im eigenen Unternehmen. Wie gut, dass es solch eine Mixtur aus Private und Public Cloud gibt, die dich Hybrid-Cloud nennt. Diese Variante der Cloud-Infrastruktur erfordert eine ganze Menge Know-how, da der Public-Cloud-Teil mit der Private Cloud bestmöglich verbunden werden muss. Dafür bekommt man eine Cloud-Lösung, die das Beste aus zwei Cloud-Welten in sich vereint.