Werbemittel: ausgedient oder noch zeitgemäß?

Werbemittel

Viele Unternehmen stellen sich im digitalen Zeitalter die Frage, ob klassische Werbemittel heute noch zielführend sind. Wer gebrandete Produkte wie Kugelschreiber, Notizbücher oder Tassen erhält, baut oft eine positive Bindung zur Marke auf. Brand-Lift und Wiedererkennung lassen sich mit Werbegeschenken fördern. Werbeartikel wirken also immer noch. Doch, worauf kommt es beim Einsatz an?

Kugelschreiber, Notizbücher, Trinkflaschen und Kaffeetassen mit Unternehmensbrand finden sich seit Jahrzehnten zuhauf in deutschen Büros. Und das nicht ohne Grund, denn ein Blick durch die Marketingbrille zeigt, dass diese Werbemittel nach wie vor einen festen Platz in der Werbewelt verdient haben.

Werbung ist anfassbar

Werbung ist heute allgegenwärtig – vor allem digital. Eine starke Markenpräsenz in Online-Kanälen unterschiedlicher Art und in sozialen Medien wie Instagram, LinkedIn oder TikTok ist für Unternehmen heute teils wettbewerbsentscheidend. Doch auch in Zeiten des boomenden Online-Marketings erweisen sich Werbeartikel nach wie vor als ein effektives Instrumentarium. Sie besitzen gegenüber virtueller Werbung einen ganz entscheidenden Vorteil: sie sind „anfassbar“ und physisch präsent.

Nachhaltiger präsent

Die physische Präsenz führt auch dazu, die Wiedererkennung einer Marke zu fördern. Wenn jemand beispielsweise einen mit dem Logo des Unternehmens bedruckten Kugelschreiber erhält oder ein Notizbuch mit der Firmenbotschaft verwendet, wird die Marke unaufdringlich in den Alltag der Person integriert. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Unternehmen in Betracht zieht, wenn sie Produkte oder Dienstleistungen benötigt.

Hinzu kommt: Die Empfänger:innen von Werbegeschenken fühlen sich wertgeschätzt und erinnern sich immer wieder an das Unternehmen, sobald sie beispielsweise die Tasse oder den Kugelschreiber in den Händen halten. Diesen nachhaltigen Effekt hat kaum eine digitale Werbung, die häufig einfach an einem vorbeizieht.

Die richtige Strategie zählt

Um das volle Potenzial von Werbeartikeln auszuschöpfen, ist die richtige Strategie gefragt. Eine gut durchdachte Auswahl von Produkten, die zur Zielgruppe passen und einen Mehrwert bieten, ist entscheidend. Und – wie in vielen Bereichen – empfiehlt es sich dabei, analog und digital zu verbinden. Die Einbindung einer digitalen Komponente in die Werbeartikelstrategie kombiniert die Effekte des physischen Artikels mit den Vorteilen der digitalen Welt. Beispielsweise könnten QR-Codes oder personalisierte Links auf den Werbeartikeln platziert werden, um die Menschen zu einer Landing-Page zu führen oder sie zur Interaktion mit der Marke auf Social-Media-Plattformen einzuladen.

Das Zusammenspiel dieser verschiedenen Elemente ermöglicht es Unternehmen, die Zielgruppen auf unterschiedlichen Kanälen abzuholen und somit die Reichweite zu potenzieren.

Insgesamt zeigt sich also, dass Werbemittel auch im digitalen Zeitalter keineswegs veraltet sind. Wenn sie clever eingesetzt werden und Teil einer gut durchdachten Marketingstrategie sind, können sie nach wie vor eine äußerst wirksame Methode sein, um Interessierte zu begeistern und langfristige Beziehungen aufzubauen.

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