5 Dos and Don’ts fürs Onboarding: Erfolgreiche Einarbeitung neuer Mitarbeitender

Onboarding

Der erste Eindruck zählt – das gilt nicht nur im Vorstellungsgespräch, sondern auch beim Onboarding neuer Mitarbeitender. Die Einarbeitungsphase entscheidet oft, ob sich neue Talente wohlfühlen und langfristig im Unternehmen bleiben oder sich nach kurzer Zeit nach Alternativen umsehen. Ein strukturiertes, wertschätzendes und durchdachtes Onboarding kann die Mitarbeiterbindung stärken und die Produktivität steigern. Doch was sind die wichtigsten Dos und Don’ts, die bei der Einarbeitung beachtet werden sollten?

1. Do: Vorbereitung ist das A und O

Ein erfolgreicher Start beginnt bereits vor dem ersten Arbeitstag. Es gilt, alles vorzubereiten, was der neue Mitarbeitende benötigt. Dazu gehört nicht nur der Arbeitsplatz, sondern auch alle Zugänge zu Systemen, Kommunikationskanälen und relevanten Arbeitsmaterialien. Es sollte außerdem sichergestellt werden, dass ein klarer Einarbeitungsplan vorliegt, der die ersten Wochen strukturiert.

Don’t: Den ersten Tag unvorbereitet angehen
Ein häufiger Fehler beim Onboarding ist es, neue Mitarbeitende unvorbereitet am ersten Tag zu begrüßen. Wenn die Technik nicht funktioniert oder der Arbeitsplatz noch nicht bereit ist, hinterlässt das einen schlechten Eindruck und erzeugt unnötigen Stress.

2. Do: Die Unternehmenskultur vermitteln

Neue Mitarbeitende sollten von Beginn an die Unternehmenskultur kennenlernen. Dies beinhaltet nicht nur das formale Werteverständnis, sondern auch ungeschriebene Regeln, Teamdynamiken und die Art und Weise, wie Kommunikation und Zusammenarbeit ablaufen. Eine Einführung durch ein Mentor-Programm kann helfen, die ersten Schritte zu erleichtern und Barrieren abzubauen.

Don’t: Die Unternehmenskultur vernachlässigen
Ein häufiger Fehler ist es, die Kultur des Unternehmens nicht ausreichend zu vermitteln. Wenn neue Mitarbeitende nicht verstehen, wie das Unternehmen „tickt“ oder welche Erwartungen in Bezug auf Arbeitsweisen und Kommunikation bestehen, kann dies zu Missverständnissen und Frustrationen führen.

3. Do: Eine persönliche Begrüßung und klare Ansprechpartner bieten

Eine persönliche Begrüßung durch die Führungskraft oder das Team hinterlässt einen positiven Eindruck. Es sollten von Anfang an klare Ansprechpartner zugewiesen werden, die bei Fragen helfen und den Einarbeitungsprozess begleiten. Besonders hilfreich ist ein „Buddy“ oder Mentor, der die neuen Mitarbeitenden in den ersten Wochen unterstützt.

Don’t: Neue Mitarbeitende allein lassen
Man sollte es vermeiden, neue Talente einfach ihrem Arbeitsplatz zu überlassen. Ohne klar definierte Ansprechpersonen und Unterstützung könnten sie sich verloren oder unsicher fühlen, was ihre Motivation und ihr Engagement beeinträchtigen kann.

4. Do: Klare Erwartungen und Feedback festlegen

Von Anfang an sollten klare Erwartungen kommuniziert werden. Neue Mitarbeitende müssen wissen, welche Aufgaben und Ziele in den ersten Wochen und Monaten auf sie zukommen und wie ihre Leistung bewertet wird. Regelmäßiges Feedback, insbesondere in der Anfangszeit, hilft dabei, Missverständnisse zu vermeiden und eine kontinuierliche Verbesserung zu ermöglichen.

Don’t: Unklare oder keine Rückmeldungen geben
Ein Fehler, der während des Onboardings häufig gemacht wird, ist das Fehlen von Feedback. Ohne Rückmeldung wissen neue Mitarbeitende nicht, ob sie die Erwartungen erfüllen oder Verbesserungen nötig sind. Dies führt oft zu Unsicherheit und kann die Integration ins Team verzögern.

5. Do: Langfristige Integration planen

Onboarding endet nicht nach den ersten paar Wochen. Die Integration in das Unternehmen und die Aufbauphase für neue Mitarbeitende dauert oft mehrere Monate. Deshalb sollten regelmäßige Gespräche und Weiterbildungsmaßnahmen eingeplant werden, um die Entwicklung der neuen Mitarbeitenden zu unterstützen und langfristig erfolgreich in die Unternehmenskultur zu integrieren.

Don’t: Onboarding als einmaligen Prozess betrachten
Der größte Fehler besteht darin, das Onboarding als reine Formalität oder kurzfristigen Prozess zu betrachten. Mitarbeitende brauchen Zeit, um sich in ihre Rolle einzufinden und das volle Potenzial auszuschöpfen. Wenn Unternehmen das Onboarding zu früh beenden, kann es zu einer erhöhten Fluktuation oder dem Verlust wertvoller Talente kommen.

Fazit: Ein durchdachtes Onboarding bindet Talente langfristig

Ein erfolgreiches Onboarding ist der Schlüssel zu zufriedenen und produktiven Mitarbeitenden. Unternehmen, die diesen Prozess gut strukturieren und durchgehend Unterstützung bieten, steigern nicht nur die Motivation der neuen Mitarbeitenden, sondern verbessern auch die Teamdynamik und das Betriebsklima. Indem Sie die genannten Dos und Don’ts beachten, schaffen Sie eine positive Erfahrung, die Talente langfristig an Ihr Unternehmen bindet.

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