Warum sind automatische Weiterleitungen problematisch?

12.02.2024

Wenn Sie eine E-Mail-Adresse bei einem Provider anlegen und eine automatische Weiterleitung zu einem Postfach bei einem anderen Provider oder einem anderen E-Mail-Service einrichten, kann dies zu einigen Problemen führen.
Das ist leider eine der Folgen der immer stärkeren AntiSpam-Maßnahmen die sämtliche Anbieter auffahren müssen um den Benutzer vor Spam zu schützen.

  • E-Mails werden abgewiesen
    Je nach SPF-Eintrag des Absenders kann eine E-Mail mit einer automatischen Weiterleitung gar nicht zugestellt werden und wird vom E-Mail-System des Weiterleitungsziels abgewiesen.

  • schlechte/keine Spam-Erkennung
    Spamnachrichten können so gegebenenfalls nicht mehr richtig erkannt werden.
    Fälschlicherweise als Spam deklarierte oder ausbleibende Spam-Erkennung kann die Folge sein.
    Somit müssen Sie entweder E-Mails vermehrt im Spam-Ordner suchen oder erhalten Unmengen unerwünschte E-Mails welche Sie mühsam aus Ihrem Posteingang bereinigen müssen.

  • "Spam melden" trifft den Falschen
    Zusätzlich sollte die Funktionen um Spam zu melden (z.B. "als Spam deklarieren") auf weitergeleitete Nachrichten nicht angewendet werden. Dadurch oftmals der falsche Anbieter gemeldet. Statt des ursrpünglichen Absenders wird der Anbieter abgestraft der die Nachricht weitergeleitet hat.

  • Verlust von E-Mails
    E-Mails können außerdem durch die Weiterleitung auf dem zusätzlichen Weg im Falle von Problemen unbemerkt verloren gehen.
    Die Fehlersuche ist dann erschwert und je nach Systemstruktur kaum noch möglich.

  • Verzögerungen
    Die Weiterleitung kann die Zustellung der E-Mails zusätzlich verzögern.

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